Behandlung

Behandlung 1

Ihr erster Termin bei uns beginnt mit einer eingehenden zahnärztlichen Untersuchung mit Anfertigung einer Panorama-Röntgenaufnahme Ihres Gebisses (falls nicht bereits aktuell vorhanden), sowie einer genauen Bestandsaufnahme Ihrer Gebisssituation.

Für jede individuelle Situation gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die sowohl mit unterschiedlichem Aufwand, als auch mit unterschiedlichen Kosten verbunden sind. Über die verschiedenen Möglichkeiten und Verfahren werden Sie im Rahmen des ausführlichen Erstberatungsgespräches informiert.

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, sich in Ruhe zu überlegen, welcher Weg für Sie der geeignetste ist, oder aber Sie erhalten auf Wunsch gerne zeitnah einen unverbindlichen Kostenplan, den Sie für eine Auskunft bezüglich eines Zuschusses an Ihre Krankenkasse oder andere Erstattungsstellen weiterleiten können.

Falls Sie sich letztendlich zu einer Behandlung bei uns entschließen sollten, freuen wir uns, Sie als unseren Patienten willkommen heißen zu dürfen!

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Heute können Zähne durch eine gezielte Vorsorge (Prophylaxe) bis ins hohe Alter erhalten bleiben.

Die Professionelle Zahnreinigung, auch PZR genannt, ist eine Intensivreinigung mit Spezialinstrumenten, mit dem Ziel alle krankmachenden oder kosmetisch störenden Beläge auf der Zahnoberfläche zu entfernen. So kann Karies und Parodontitis effektiv vorgebeugt und gleichzeitig das Aussehen der Zähne verbessert werden.

Durch die Bakterienreduktion wird auch ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von allgemeinmedizinischen Erkrankungen, wie z. B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen, Magen-Darmerkrankungen bis hin zur Vermeidung von Frühgeburten, geleistet.

Auch ist die professionelle Reinigung von implantatgetragenem, hochwertigem Zahnersatz von großer Bedeutung und gewährleistet den längeren Erhalt der Versorgung.

Kariesbehandlung

Karies heilt niemals selbst, sobald ein Loch entstanden ist!
Während Ihres Besuchs bei uns entscheidet sich, welche Kariesbehandlung angesichts des Stadiums der Krankheit angemessen ist:

  1. Anwendung von Amalgam oder einfachen Kunststoffen („ausreichend, wirtschaftlich, zweckmäßig“), ohne Aufpreis.
  2. Mehrschicht- und/oder Mehrfarbfüllung plus Verklebung aus hochwertigem Kunststoff, mit Eigenanteil.
  3. Bioverträgliche Füllungstherapie für hochästhetische und erstklassige Langzeitresultate, mit Eigenanteil.
  4. Einlagefüllungen (sogenannte „Inlays“), welche im zahntechnischen Labor angefertigt werden. Sie können aus verschiedenen Materialien angefertigt werden (z.B. Gold oder Keramik). Ein Eigenanteil fällt auch hier an.
Paradontologie

Die Parodontologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Zahnhalteapparates, was im Volksmund „Parodontose“ genannt wird.

Im menschlichen Mundraum leben in etwa 350-500 verschiedene Bakterien. Die meisten davon sind harmlos, einige jedoch können das Parodontium angreifen und enorm schädigen.

Zum sogenannten „Parodontium“ gehört das Zahnfleisch, der Kieferknochen, die Wurzeloberfläche und die Fasern an denen der Zahn am Knochen befestigt ist. Begünstigt wird eine Parodontitis vor allem durch schlechte Mundhygiene, Rauchen, Stress und Allgemeinerkrankungen wie Diabetes. Auch genetische Komponenten werden diskutiert.

Die Parodontaltherapie fällt, je nach Schwere der Erkrankung, unterschiedlich aus. Nach dem Röntgen und einer Zahnfleischuntersuchung beginnt ein intensives Mundhygieneprogramm. Die Zahnfleischtaschen werden mittels Ultraschallgerät und Handinstrumenten von Bakterienbelägen befreit. Erkranktes Gewebe wird entfernt, die Wurzeloberflächen werden poliert und abschließend wird ein antibakterielles Medikament eingebracht.

Anschließend ist auf jeden Fall eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung anzuraten, denn wenn eine Parodontitis unbehandelt bleibt, führt sie unweigerlich zum Verlust der Zähne.

Endodontie

Unter einer Wurzelkanalbehandlung versteht man in der Zahnmedizin die Erhaltung eines Zahnes, dessen „Zahnnerv“ vital, aber irreversibel entzündet oder abgestorben ist.

Dabei wird das vitale oder devitale Pulpengewebe („Zahnnerv“) aus dem Wurzelkanal entfernt, der Wurzelkanal erweitert und dabei das den Wurzelkanal umgebende infizierte Wurzeldentin durch Herausfeilen entfernt.

Abschließend wird der Wurzelkanal mit einem speziellen Füllungsmaterial abgefüllt, speicheldicht verschlossen und anschließend mit einer Füllung oder einer Krone versorgt.

Als zahnärztliche Chirurgie versteht man Operationen, die die Zähne, den Kieferknochen oder die Weichgewebe der Mundhöhle betreffen.

Vom Entfernen der Weisheitszähne, über sogenanntes Knochenmanagement, Rezessionsdeckungen, bis hin zu umfangreichen Knochenaufbauten und Implantationen von künstlichen Zahnwurzeln nach Verlust der eigenen Zähne werden Sie bei uns umfangreich betreut.

Mehr zum Thema Implantate und Knochenmanagement finden Sie unter folgendem Link.

Zahnersatz

Patienten mit verlorenen Zähnen können mit unterschiedlichem Zahnersatz versorgt werden.

Je nach Größe der Lücke kann zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz unterschieden werden. Festsitzenden Zahnersatz wendet man an, wenn die Lücke nicht allzu groß ist. Herausnehmbarer Zahnersatz wird eingesetzt, wenn viele/mehrere Zähne verloren gegangen sind.

Im Bereich des festsitzenden Zahnersatzes gibt es Kronen, die bei starker Zerstörung eines einzelnen Zahnes verwendet werden – und Brücken, die bei kleinen bis mittelgroßen Lücken geeignet sind.

Der herausnehmbare Zahnersatz ist die Versorgung bei sehr großen Lücken, nur vereinzelten Restzähnen und zahnlosen Kiefern. In diesem Bereich gibt es verschiedenste Arten von Prothesen.

Alternativ kann individuell eine Versorgung mit Implantaten erfolgen, welche dann frei wählbar entweder festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz tragen kann.

Gerne beraten wir Sie speziell für Ihre vorliegende Situation, welche Zahnersatzversorgung für Sie die geeignetste ist.

Ursachen für die Angst vorm Zahnarzt sind vielfältig und nicht immer wissenschaftlich belegt. Sicher scheint jedoch, dass eine massive Zahnarztphobie meistens aufgrund traumatischer Erlebnisse und negativer Erfahrungen in der Kindheit des Betroffenen entstanden ist. Schmerzerlebnisse bei der Zahnbehandlung spielen also eine wichtige Rolle, ebenso wie negative Bilder und Vorstellungen, die bereits die Eltern und die jeweilige Umgebung an ein Kind bewusst oder unbewusst weitergegeben haben. Es scheint eine alte „Tradition der Zahnarztangst“ zu geben, an der wohl auch Zahnärzte selbst ihren Anteil hatten und/oder haben.

Behandlung 2

Haben auch Sie große Angst, zahnärztliche Eingriffe bei vollem Bewusstsein zu erleben? Das muss nicht sein! In unserer Praxis bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihren (operativen) Eingriff „zu verschlafen“!

An festgelegten Vollnarkosetagen behandeln wir, zusammen mit einem erfahrenen Anästhesisten, speziell Angstpatienten, oder Patienten, die Ihren (größeren) zahnärztlichen Eingriff einfach nicht bewusst erleben möchten.

Im Anschluss an Ihre Behandlung können Sie sich in Ruhe in unserem praxiseigenen Aufwachraum die Zeit nehmen, die Sie brauchen, um die Praxis wieder völlig angst- und schmerzfrei verlassen zu können.

Sprechen Sie uns gerne auf diese Möglichkeit der Behandlung an und wir beraten Sie, unter welchen Voraussetzungen und Konditionen eine Behandlung in Vollnarkose bei uns möglich ist.